Wortspenden

Kommentare von Unterstützerinnen und Unterstützern, Stand 12. Jänner 2015
Mag. phil. Ingeborg Fiedler, Lehrerin i.R. : In Norwegen beeindruckte mich vor vielen Jahren der Blick auf die völlig abgeschiedene Wohnstätte Wittgensteins am Sognefjord. Und nun gibt es eine Verbindung und Lebensstätte ganz in meiner Nähe. Das ist faszinierend, und natürlich sollte diese Stätte kulturell genützt werden.

anna frühwirth, private: da ich in einem 110 jahre alten haus lebe
und dies mit altbausanierung renoviert habe
weiß ich die hohe wohnqualität zu schätzen.
unbedingt unter denkmalschutz stellen und renovieren. es ist es allemal wert.

Mag. phil. Peter Husty, Chefkurator/Kunsthistoriker im Salzburg Museum:
Parallel mit den Überlegungen, die Immobilie durch einen Verein oder die Gemeinde anzukaufen, müssen inhaltliche Konzepte entwickelt und sowohl Trägerschaft als auch zukünftige Finanzierungen und Betrieb geklärt werden!

Otto Kapfinger, Architekturwissenschafter, Publizist
Wien: Ich unterstütze diese wichtige kulturelle Initiative und wünsche dem Komitee
adäquate Resonanz und viel Erfolg für die Konkretisierung!

Gerald Lehner, ORF: als biografisch auf den spuren seines intimfeindes KARL POPPER forschender - zuletzt in neuseeland - liegt mir natürlich auch diese villa am herzen. in christchurch lebt die letzte person, die bei popper einst studiert hat; die 96-jährige betty selima rogaczewski. mehr über die neuseeländerin in unserem kommenden buch "im schatten der ringstraße. reiseführer in die braune topografie von wien" (czernin verlag). vielleicht findet sich im keller oder dachboden der oberalmer villa ja endlich auch jener schürhaken, mit dem wittgenstein einst popper bedroht haben soll :-)))) aber nein, das war ja in britannien. möge das projekt keine der üblichen anbetungen von asche werden, sondern eine weitergabe von feuer und schürhaken.

dr. hubert lepka, lawine torrèn: ich hatte von 1991 bis 2006 selbst in oberalm, im hinterwiestal gelebt und bin oft an diesem haus vorbeigekommen. jedes mal mit dem bangen wunsch, einsicht oder zufall möge diese aus der zeit gefallene stelle so bewahren, wie sie ist.

Manfred Lorber: Die Villa soll unbedingt erhalten bleiben!

M. A. Numminen, der Tractatus Suite Sänger: https://www.youtube.com/watch?v=57PWqFowq-4

DDr Martin Pilch, Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft: Es wäre äußerst bedauerlich, wenn die Fischervilla in Oberalm als bedeutender Ort für die Entstehung von Wittgensteins Tractatus nicht erhalten bliebe.

Emmi Sieglinde Pucher, Gastronomin in Pension: Der Wohnsitz berühmter Persönlichkeiten gehört in Öffentliches Eigentum übernommen und entsprechend dem Wirkungskreis dem Publikum öffentlich zugänglich gemacht werden. Dies ist auch sehr wichtig für den Tourismus und daher auch für die Gemeinde und das ganze Umland!

HR DR D.I. Heinz Rassaerts, pens. Landesbeamter, em. Univ Lektor WU Wien: Dieser europäisch bedeutende Ort, an dem eines der bedeutendsten philosophischen Traktate vollendet wurde, ist unbedingt zu erhalten. Der derzeitigen Eigentümerin ist in jedem Fall für ihre verständnisvolle Bereitschaft zu danken, dass sie in Erwägung zieht die Liegenschaft für diese einmalige Chance zu verkaufen. Oberalm sollte sich an ihre Seite stellen, um diese historische Erinnerunsstätte für Salzburg, Österreich und Europa als unwiederbringliches Kulturgut zugänglich zu machen.

Dipl. Betriebsw.,B.A. Christian Rettenmoser: Der Tractatus ist mein Lieblingsbuch !!!

General-Dir. a.D. Herbert Schallenberg Erdal GmbH Hallein/ Geschäftsführer a.D.: Eine großartige und einmalige Chance für Oberalm, mit der Villa Wittgenstein ein Denkmal für den großen Philosophen und damit ein kulturpolitisches Zentrum zu schaffen, das in vielfacher Weise genutzt werden könnte.

Rektor Univ.-Prof. Dr. Heinrich Schmidinger, Präsident der Österreichischen Universitätenkonferenz: Prinzipiell ist festzuhalten, dass mit diesem Oberalmer Haus vielfältige Bezüge zur österreichischen und europäischen Geistes- und Kulturgeschichte hergestellt werden können.

Dr. Alfred SCHMIDT: Wissenschaftlicher Assistent der Generaldirektorin
Österreichische Nationalbibliothek / Generaldirektion, Josefsplatz 1, A-1015 Wien
Es wäre wirklich schade, wenn damit wieder ein Stück Erinnerungskultur an L.
Wittgenstein verschwindet, wie es ja beinahe auch mit dem Wittgenstein-Haus im 3.
Bezirk passiert wäre. Die Bedeutung von Onkel Paul und speziell diesem Haus in Hallein wird auch von den Wittgenstein-Biographen – zuletzt in der Bildbiographie von Michael Nedo – eingehend gewürdigt.

Mag. Andrea Sobieszek, Gymnasium St.Ursula, Salzburg: Hoffentlich wird etwas daraus! Ich fände es sehr nett, wenn motivierte angehende "Philosophen", so zwischen 16 und 20 Jahren, die Möglichkeit zu einer Sommerfrische für Body & Mind in Oberalm bekämen. Ein "Young Philosophers Project" sozusagen, mit einem jährlich wechselnden Mentor oder Tutor. (Es gibt sicher genügend Philosophen im In- und Ausland, die sich dafür zur Verfügung stellen würden!)

Mag.arch. Edgar Spraiter, Architekt aus Oberalm, Vorsitz Grüne Oberalm: Danke für die Initiative und viel Erfolg

Dr. Karl Staudinger, politiktraining.at : Ich unterstütze die Initiative, weil sie der Philosophie jene Wertschätzung entgegenbringt, die diese verdient. Wittgenstein hat uns mit dem Tractatus wichtige Einblicke in die Möglichkeiten und Grenzen der Sprache hinterlassen.

Univ.-Prof. Peter Strasser, Institut für Rechtsphilosophie, Karl-Franzens-Universität Graz: Erhalten und sachgemäß nützen: Das ist ein kulturpolitischer Imperativ!

Dr. Walter Thaler: Die Erhaltung des Wittgenstein-Hauses in Oberalm und die Einrichtung eines Wittgenstein-Forschungszentrums wäre nicht nur für die Gemeinde, sondern für das Bundesland Salzburg und die gesamte Republik eine kulturpolitische Großtat. Salzburgs Ruf als Kulturregion sollte nicht nur an Mozart, den Festspielen, an Stefan Zweig und Thomas Bernhard festgemacht werden, sondern auch an einem der bedeutendsten Philosophen und seinem herausragenden Werk, das in dieser Villa entstanden ist.